Das sind wir

Wir befassen uns intensiv mit Heimatkunde und Heimatpflege. Wir wollen Überliefertes und Neues sinnvoll vereinen, pflegen und weiterentwickeln. Kenntnis über die Heimat, Verbundenheit mit ihr und Verantwortung für sie sollen in der Bevölkerung geweckt und gefördert werden. Dieses Ziel soll durch die Arbeit des Vereins und in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Einrichtungen erreicht werden.


Unser Museum
 
Wir zeigen:  Wie haben die Leute hier früher gelebt, gearbeitet und gefeiert? · Es folgen ein paar Impressionen:

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Was ist aus den Neutharder Auswanderern geworden?
 
Alltag und Kirche oder: Das Leben im Spiegel des Kirchenjahres Im oberen Dachgeschoss der „Alten Zigarrenfabrik“ zeigen zwei parallel verlaufende Ausstellungen die Gegenüberstellung der Stationen des Tages- und Lebenslaufes einerseits und der Bräuche und Feste des Kirchenjahres andererseits:  
  • Der Tagesablauf von morgens bis abends
  • Der Lebenslauf von der Geburt bis zum Tod. 
  • Das·Kirchenjahr von Advent bis Totensonntag.
Der Rundgang beginnt mit dem Morgen des Tages und des Lebens, gegenüber gestellt von Advent- und Weihnachtszeit – Christi Geburt – als dem Beginn des Kirchenjahres. Er setzt sich fort mit dem Jugendalter, der einerseits die Schule und auf kirchlicher Seite die Kommunion zeigt. In die Lebensmitte fallen Hochzeit und Berufstätigkeit – letztere dem Sendungsauftrag des Pfingstfestes entsprechend. Tages- und Lebensende finden ihr Gegenstück mit Allerheiligen bzw. Totensonntag am Ausklang des Kirchenjahres. 

Im Obergeschoss zeigen wir die Dorfentwicklung von der ersten datierten Urkunde bis zu dem heutigem Dorfbild mit seinen Straßen und Gemarkung.
In diesem Stockwerk befindet sich auch eine kleine Ausstellung über die Neutharder Auswanderer im 19. Jahrhundert. 
Hunger und Not veranlassten etwa 20% der damaligen Bevölkerung, ihre Heimat zu verlassen, um sich vor allem in Amerika und in Brasilien eine neue Existenz aufzubauen. Mehr als 300 Personen waren dies bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. 
Stammbäume zeigen, aus welchen Familien die Auswanderer stammen und Fotos geben Einblicke in das Leben ihrer Nachkommen. Im Kellergeschoss befinden sich die Schreiner- und Schuster-Werkstätten. Einen wichtigen Zweig des (Neben)-Berufslebens – die Landwirtschaft – mussten wir bisher aus Platzmangel aussparen..